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Unsere Brauerei
„Gutes Bier braucht Zeit“
Wir geben unserem Ammerndorfer Bier diese Zeit.
Nach dem sorgfältigen Brauprozess im Sudhaus reifen unsere Jungbiere mehrere Wochen im kühlen Lagerkeller, um ihren einzigartigen Geschmack zu entwickeln. In immer schnelllebigeren Zeiten ist uns dieses Innehalten für die Qualität unserer Biere besonders wichtig.
Und das schmeckt man.
Familie
Der Tradition verbunden
Von Anfang an spielte die Familie in der langen Geschichte der Ammerndorfer Brauerei eine wichtige Rolle - war sie doch schon immer familiengeführt.Seit 1855 ist die Brauerei im Besitz der Familie Dorn und wird heute durch die Nachfahren - Familien Murmann - geführt. Seit einigen Jahren sind Christine und Claudia als die 10. Generation im Familienunternehmen tätig und bringen als erste weibliche Braumeisterinnen frischen Wind in die Brauerei.
„Gutes Bier entsteht nicht allein durch beste Zutaten. Man muss auch viel Geduld mitbringen. Unser Bier braucht einfach Zeit - um zu reifen und den vollen Geschmack zu entwickeln.
Das hat schon unser Opa immer gesagt!“
„Als Kinder waren wir ständig in der Brauerei - alles war so faszinierend und spannend zugleich. Und schon da war mir klar: wenn ich groß bin, will ich einmal in die Fußstapfen meiner Vorfahren treten. Die fast 300-jährige Brautradition fortzuführen ist für mich Verpflichtung und Freude zugleich.“
Braumeisterin Christine Murmann„Als Landbrauerei sind wir fest in unserer fränkischen Heimat verwurzelt. Deswegen beziehen wir unsere Rohstoffe ausschließlich aus fränkisch-regionalem Anbau. Mit unseren Lieferanten pflegen wir jahrzehntelange, fast familiäre Beziehungen - das ist uns sehr wichtig.“
Braumeister Helmut Murmann
Unser Team
Als kleine Privatbrauerei trägt jeder einzelne Mitarbeiter zum Erfolg des Unternehmens bei.
Kundennähe, Qualität und Freundlichkeit sind die Eckpfeiler der Brauerei. Die flache Unternehmenshierarchie gibt der Brauerei die Möglichkeit durch kurze Wege auf alle Kundenwünsche schnell und flexibel einzugehen.
Durch drei, brauereieigene Lkws können die frischen Bierspezialitäten durch unsere langjährigen Mitarbeiter pünktlich ausgeliefert werden.
Somit sorgen wir gemeinsam als Team für persönlichen Kundenkontakt und Ihre Zufriedenheit!
Damals und Heute
1505
Im Jahre 1505 wurde die erste Brauerei in Ammerndorf am heutigen Standort durch „Sixt Züll“ errichtet. Durch die Wirren des 30-jährigen Krieges (1618 – 1648) wurden die Anfänge der Ammerndorfer Braugeschichte schlagartig unterbrochen. Eine Wiederbelebung der Brautradition fand erst im Jahre 1730 an gleicher Stelle statt.
1730
Genau 80 Jahre nach Ende des 30-jährigen Krieges begann die Familie Steinberger mit dem Bau des heute noch existierenden Brauereigebäudes. Seit dieser Zeit pflegt die Brauerei eine bis heute fast 300- jährige Familientradition.
1770
Von 1770 bis 1854 führte die Familie J.P. Strebel und dessen zwei Nachfolger das Familienunternehmen erfolgreich fort. Zu dieser Zeit gab es im Landkreis Fürth noch über 30 existierende Brauereien.
1855
Ab dem Jahre 1855 folgten drei Generationen der Familien Lorenz, Leonhard und Paul Dorn. Ein landwirtschaftlicher Betrieb mit eigenem Hopfen- und Braugerstenanbau gehörte damals als fester Bestandteil zur Brauerei.
1857
Johann Lorenz Dorn errichtete im Jahre 1857 einen Bierkeller am Ortsrand von Ammerndorf, bekannt unter dem Namen „Sommerkeller“. Dort wurde Weihereis unterirdisch zur Kühlung des Bieres gestapelt sowie Bier in Eichenholzfässern gelagert.
Der eigentliche Aufstieg der Brauerei begann erst mit Paul Dorn, der durch die Einführung des elektrischen Licht- und Kraftstroms 1928 neue Bierkeller mit elektrischer Kühlung im jetzigen Brauereiareal erbaute.
1950
Annemarie Dorn, Tochter von Paul Dorn heiratete 1950 Bernhard Murmann, ebenfalls aus einer alten Brauerei-Dynastie bei Coburg stammend. Mit einfachen Mitteln begann die 8. Generation einen Neubeginn nach Beendigung des zweiten Weltkrieges. Aus dieser Ehe ging der einzige männliche Nachfolger, Helmut Murmann, hervor.
1990
Ab dem Jahr 1990 führte Helmut Murmann die Familientradition erfolgreich fort. Sein Hauptanliegen war seit jeher die Verbindung von Innovation und Tradition. Durch laufende Investitionen sowohl in den Erhalt der bestehenden Gebäude sowie in neueste Brauereitechnik wurden die Weichen für die nächste Generation gestellt.
2013 – heute
Mit den Töchtern Christine und Claudia ist mittlerweile die 10. Generation mit an Bord und verkörpert die Zukunft der kleinen privaten Traditionsbrauerei.
Die Schwestern sind die ersten weiblichen Braumeisterinnen in der langen Familiengeschichte. Auch sie setzen auf die in der Vergangenheit bestens bewährte Mischung aus traditionellem Brauhandwerk mit zeitgemäßen Innovationen. So modernisiert man, wo es wirtschaftlich sinnvoll ist und hält dabei an altbewährten Braugepflogenheiten fest, um die Brauerei auch in Zukunft in Familienbesitz zu halten.